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FAQ - turbymex® ATM100 Trübung

turbymex® ATM100 Trübung

1 Einheit NTU / FNU

Die Einheit kann unter dem Menüpunkt „2.2.9 Einheit“ frei gewählt werden.

Der Trübungsstandard Formazin oder Amco wird in NTU angegeben:

2 Fehlermeldungen

3 Kalibrationsdaten

Die erzeugten Kalibrationsdaten werden unter der hinterlegten Serienummer gespeichert, welche geladen oder gelöscht werden kann. Wählen Sie einfach das gewünschte Kalibrationsfile und drücken Sie die Taste „Enter“.
Achtung: Es können max. fünf Kalibrationsfiles erzeugen werden. Bestehen bei einer neuen Kalibrierung bereits fünf gespeicherte Kalibrationsfiles, muss man mindestens eines zuerst löschen. Gibt es keine Kalibrationsfiles bei der Einschaltung des Gerätes, so zeigt das Gerät am Display mit „no“ an, dass keine Kalibrationsfiles geladen sind.

4 Manuelle Linearisierung

Wenn Sie bei der automatischen Kalibrierung keine Linearisierung vorgenommen haben, kann diese nachträglich unter dem Menüpunkt „2.2.10 Linearisierung“ eingegeben werden. Dazu muss die Sonde in die niedrigste Referenzlösung eingetaucht werden. Mit den Tasten „+“ und „–“ soll der gewünschte Linearisierungspunkt gewählt werden. Es können maximum sechs Kalibrationspunkte eingegeben werden.

5 Messprinzip

Basis der Reflektion
Die von einem geregelten IR-Sender (880 nm) in den Sendelichtleiter eingekoppelte Infrarotstrahlung wird durch die Sonde von zwei Seiten ins Medium ausgestrahlt. Mit einer hochpräzisen Empfangsoptik wird das rückgestreute IR durch den Empfängerlichtleiter zur Messelektronik übertragen und ausgewertet.

6 Passwort

Das Defaultpasswort ist 1234, welches auch geändert werden kann. Ging das Passwort verloren, kann diese Einstellung gelöscht werden. Die Tasten 2 und 4 müssen gleichzeitig für drei Sekunden gedrückt werden, bis das Löschmenü angezeigt wird. Nachdem das Passwort gelöscht wurde, übernimmt das Gerät das Defaultpasswort. Mit „Zurück“ kann aus dem Menü ausgestiegen werden ohne das Passwort zu löschen.

7 Sondenabgleich

Wird ein Trübungssensor gewechselt, muss dieser neu in Betrieb genommen werden.

Für die Kalibration müssen folgende Schritte befolgt werden:

a) Seriennummer der Sonde in „Menüpunkt 2.2.2“ eingeben.
b) Automatische Kalibration durchführen
c) Integrationszeit anpassen, falls erwünscht.
d) Neue Messung auswählen, wenn man nicht „Online“ messen möchte.

8 Verstärkung

Ist der Messwert zu gross und das Display zeigt an „OVL“ (overload), kann manuell die Verstärkung verkleinert werden. Bei dieser Anpassung unter dem Menüpunkt „2.2.7 Verstärkung“ wird auch der Nullpunkt angepasst. Das heisst, es ist nicht nötig, den Nullpunkt neu zu kalibrieren. Bei einer neuen manuellen Kalibration muss man den End- und Nullpunkt kalibrieren. Der Endwert und der Skalenwert werden auch nach der Anpassung der Verstärkung automatisch neu berechnet. Es kann jederzeit eine andere Verstärkung gewählt werden.

9 Visualisierung der Exportdaten

Der Messverlauf, sowie auch wichtige Parameter des ATM100 können über die Ethernet-Schnittstelle heruntergeladen, konvertiert und bearbeitet werden. Die Txt-Datei enthält wichtige Headerinformationen sowie die Messwerte mit dem zugehörigen Zeitstempel. Diese Dateien können zur Weiterverarbeitung direkt in Excel übernommen werden.

10 Webpage-Ethernet-Zugriff

Das Trübungsmessgerät ATM100 kann über Ethernet mit dem Internet Explorer oder andere Webbrowser konfiguriert werden. Für Netzwerkeinstellungen siehe die Erklärungen unter dem Menüpunkt „4. Netzwerk“ in der Bedienungsanleitung.